Ich fange gleich mal mit einem Beispiel aus meiner Praxis an: Ein Mann rief mich an und bat mich, Kontakt mit seinem verstorbenen Hund aufzunehmen. Er sagte mir gleich, dass er an sowas nicht glaube, doch seine Freundin lässt ihm sonst keine Ruhe. Gesagt, getan. Sein Hund war für mich sofort wahrnehmbar und wir kamen schnell ins Gespräch. Hund:“ Sag ihm, ich tanze immer noch mit ihm im Garten, so wie früher. Er soll nicht aufhören zu tanzen, er braucht das, damit es ihm besser geht.“ Der Mann war so erstaunt und sagte nur: „Das weiß keiner“.
Es stimmte. Er tanzte für sein Leben gern und zu Lebzeiten mit seinem Hund im Garten.
Für den Mann war das der Beweis, daß sein geliebter Hund immer noch bei ihm ist. Ich brauche diese Beweise nicht mehr, ich weiß das unsere verstorbenen Haustiere immer mal wieder an unserer Seite sind. Die einen mehr - die anderen weniger. Es kommt ganz darauf an, ob der Mensch die Tierische Unterstützung aus dem Jenseit braucht oder nicht.
Deswegen sind für mich Tiere wie Engel ohne Flügel,
sie spenden Trost und bringen uns zum Lachen. Sie geben uns Geborgenheit und schenken uns Vertrauen. Manchmal glaube ich, sie kennen uns besser als wir uns selbst. Sei es zu ihren Lebzeiten oder über ihren Tod hinaus.
Andrea Edda Hartmann